Menschen, die nicht körperlich von einem Notfall betroffen sind, sondern als Angehörige oder Zeugen ein traumatisches Ereignis „hautnah“ miterlebt haben, sind häufig zunächst allein mit ihrem Emotionen. Während sich Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte um physische Verletzungen kümmern, leistet das KIT Erste Hilfe für die Seele. Vor allem wenn Angehörige oder Freunde nicht gleich vor Ort sein können oder gleichermaßen betroffen sind, werden wir als KIT Mitarbeiter alarmiert. In den ersten Stunden sind wir für die Klienten da, geben einfühlsam Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützen fachkompetent bei den nächsten Schritten, um das Erlebte begreifbar zu machen.
In unserer Arbeitsweise sind wir im Rahmen gewisser Parameter unkompliziert alarmierbar und haben ein breites Hilfsspektrum bei verschiedensten Indikationen. Nach Einsatzabschluss empfehlen wir Nachsorgeeinrichtungen in unserem Arbeitsbereich für eine optimale weitere Betreuung. Die bisherigen Einsatzzahlen zeigen den Bedarf dieses Dienstes, der im Tätigkeitsraum breite Anerkennung findet.
Wir derzeit 30 aktive, ehrenamtliche Mitarbeiter, sichern die Einsatzbereitschaft nonstop 24 Stunden täglich und 365 Tage im Jahr.
Wir haben verschiedene Kernkompetenzen aus unterschiedlichsten Berufen, denn die Mitarbeit ist an keine spezielle Vorerfahrung gebunden. Nach einem Bewerbungsgespräch haben wir eine umfangreiche Ausbildung absolviert und stehen in ständiger monatlicher Weiterbildung und Supervision.
Da dieser Dienst an den Bürgern der Stadt Leipzig derzeit kaum aus öffentlichen Mitteln gefördert wird, sind wir auch an anderen Unterstützungsmöglichkeiten interessiert. Wenn Sie uns also als Fördermitglied, Spender oder Sponsoren finanziell helfen wollen, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter info@kit-leipzig.de.